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Sonntag, 17. Februar 2013

Ofenwarmer Harzer "mit Musik" und Bouillon-Kartoffeln

Hey ihr Lieben da draußen,

heute ist wieder Rezeptzeit :-)
Hier meine Bewertung zu Tim Mälzers ofenwarmen Harzer "mit Musik" und Bouillon-Kartoffeln:






Zutatenliste: 

  • Harzer Rolle
  • rote Zwiebeln
  • Kümmelsaat
  • Weißweinessig (im Kochbuch Rotweinessig)
  • Lorbeerblätter
  • festkochende Kartoffeln
  • kräftige Gemüsebrühe
  • Salz&Pfeffer
  • Sonnenblumenöl
  • Paprikapulver
  • Zucker
  • Wasser
  • Petersilie zur Dekoration (nicht im Kochbuch)

 Zubereitung:
  1. Kümmelsaat in einer Pfanne ohne Öl leicht anrösten und anschließend in einem Mörser grob mahlen. 
  2. Zwiebeln schälen, in Scheiben schneiden und in eine Schüssel geben. Lorbeerblätter einschneiden (ich habe mehrmals mit der Schere seitlich hineingeschnitten) und mit dem Kümmel, Wasser, Essig, Salz&Pfeffer, Zucker und Paprikapulver vermischen. Alles über die Zwiebeln geben und 15 Minuten ziehen lassen.
  3. In der Zwischenzeit Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden. Kräftige Gemüsebrühe herstellen und Kartoffeln darin bissfest kochen.
  4. Während des Kochvorgangs Harzer Rolle zum Zwiebelmix geben und 5 Minuten mit ziehen lassen. Die einzelnen Harzerstücke aus der Marinade nehmen und in einer Auflaufform bei 180°C ca. 6 Minuten backen.
  5. Kartoffelscheiben abgießen, auf einen Teller geben und Harzer darauf verteilen. Lorbeerblätter aus dem Zwiebelmix nehmen und Selbigen auf dem Harzer und den Kartoffeln verteilen. Mit Petersilie dekorieren. Fertig!!!

Zubereitungszeit: ca. 25 Minuten

Bewertung: 
Ein schönes Gericht aber nur zu empfehlen, wenn man auf Kümmel und Harzerkäse steht. Schon beim Rösten der Kümmelsaat und ganz besonders beim Mörsern wird klar, dass dieses Gericht sehr intensiv nach Kümmel schmecken wird. Das Rösten find ich sehr wichtig da der Kümmel so eine extravagante Note bekommen, die dem Gericht "Pfiff" verleiht. Den warmen Käse fand ich persönlich ziemlich gut, weil er nicht mehr so stark nach Harzer schmeckt und leicht zerläuft, zusammen mit der säuerlichen Marinade ein echter Genuss. Aber wie bereits erwähnt dies gilt nur für diejenigen, die Harzer und Kümmel wirklich gern mögen alle anderen werden wie meine Familie keinen Spaß an diesem Rezept haben. Vorsicht bei der Mengenangabe, da Tim Mälzer hier nicht wie überlich die Megenangabe für 4 sondern für 2 Personen benutzt. Für ein Hauptgericht kann man aber durchaus (anders als im Kochbuch) eine Rolle Harzer und 2 Kartoffeln pro Person rechnen.

Mein Tipp: Wer Harzerkäse eher mild mag sollte auf das Verfallsdatum achten. Ein junger Harzer ist innen noch quarkig und eher mild außerdem schmeckt das warm (finde ich) besonders gut. Wer lieber einen kräftigen Harzer mag, lässt den Käse bis kurz vor dessen Ablaufdatum liegen, so ist er innen gut durchgereift und entfaltet im Ofen sein volles Harzeraroma.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachkochen und freue mich schon auf das nächste Rezept.

Eure
San

1 Kommentar:

  1. Ich finds ja lecker, aber andere würden sagen
    " iihh das stinkt" weist ja wer :-)

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